Beratungsnische Best Ager: „Im besten Falle konkurrenzlos“

Die Ruhestandsplanung oder auch die Generationenberatung gehören zu den Themen, die von Versicherungsmaklern und Finanzberatern stark nachgefragt werden. Welche Kenntnisse sind im Umgang mit dieser anspruchsvollen Zielgruppe erforderlich?

Dommermuth: Erforderlich sind übergreifende Kenntnisse im Bereich der Finanzwirtschaft, der Versicherungsbetriebslehre, des Kapitalmarktes, des Asset Managements sowie des Steuer- und des Sozialversicherungsrechts. So kann ein Finanzdienstleister erst dann bei anspruchsvoller Klientel überzeugen, wenn er in der Lage ist, den künftigen Liquiditätsbedarf möglichst genau und verständlich zu antizipieren und seine Abdeckung zu optimieren. Hierbei sind Be- und Entlastungen mit Steuern und Sozialabgaben und auch die Fälligkeit später einsetzender Zahlungen zu beachten. Lücken, die dabei entstehen, müssen fristenkongruent gedeckt werden.

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Außerdem geht es nicht nur um die Altersvorsorge, sondern auch um die Absicherung vorzeitiger Risiken der Invalidität und des Todes. Somit spielen auch Wirkungen eine Rolle, die beim Vererben entstehen können. Ein Berater, der die Best Ager zufriedenstellen will, muss daher interdisziplinäre Kenntnisse haben. Dann allerdings kann er sich eine Beratungsnische erschließen, die ihn im besten Falle konkurrenzlos macht.

Hier geht es zum ersten Teil des Interviews mit Thomas Dommmermuth.

Interview: Lorenz Klein

Foto: Michael Sommer

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