Weil es aber gerade bei Sachbeständen hohe dauerhafte Einnahmen gibt, setzen mehr Makler ihren Fokus darauf. Mit der Zusicherung an den Makler seine Bestände zu sichern, erhöht der Pool daher das Vertrauen der Makler und steigert damit die Bereitschaft, auch diese Geschäfte vermehrt über den Pool einzusteuern.
Alle Pools wären daher gut beraten den Beispielen von Fonds Finanz, blau direkt oder Invers zu folgen und ihren angeschlossenen Maklern mehr Sicherheit zu geben.
Kampf um den Markt
Wenn der Markt weniger Leute ernährt, nimmt der Verteilungskampf zu. Die Pools wollen die Sachbestände ausbauen. Versicherungsgesellschaften versuchen das Geschäft der Pools in die Direktvereinbarungen zu kanalisieren. Ihr Argument: Pools seien nicht sicher. Wenn der Pool insolvent würde, gingen die Bestände verloren. Das Argument ist nahezu unlauter.
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In den letzten 20 Jahren sind weniger Pools pleite gegangen als sich Versicherer aus dem Markt zurückgezogen haben. Außerdem ist die Poolinsolvenz nur eines unter vielen Beispielen, dass die Einkommenssicherheit gefährdet.
Streit mit dem Vertragspartner, Tod oder Berufsaufgabe des Vermittlers, der Verlust der Registrierung und viele andere Ereignisse sind viel wahrscheinlicher. Alle diese Vorkommnisse sind für den Makler über einen Pool besser abzusichern als über eine Direktvereinbarung. Vielen Maklern ist dies allerdings nicht bewusst und so greift die Verunsicherungstaktik der Versicherer oftmals wider besseren Wissens.
Brandmauer gegen Domino-Effekte
Doch auch die Versicherer haben Grund sich über die neuen Maßnahmen zu freuen. Mit jedem Pool, der sich für die Bestandssicherheit seiner Makler einsetzt, wächst zwar die Konkurrenz im Vertrieb, aber sie verhindert verheerende Domino-Effekte.
Seite drei: Ein cleverer Schachzug