Bestandswachstum in der Ideal-Gruppe hält an

Die Ideal Versicherung AG, die das Schaden- und Unfallgeschäft innerhalb der Gruppe betreibt, konnte im Geschäftsjahr 2010 deutlich zulegen. Die Brutto-Beitragseinnahme stieg um 30 Prozent auf 6,6 Millionen Euro, die Zahl der Neuverträge konnte um 11,9 Prozent von 20.653 auf 23.109 zulegen. Um 38 Prozent von 45.038 auf 62.148 Verträge stieg der Versicherungsbestand an Unfall-, Hausrat-, Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen für Senioren. Dazu, so Jacobus, habe 2010 unter anderem die Markteinführung der Sparte Rechtsschutz beigetragen. Wie im schon Vorjahr konnte 2010 ein Jahresüberschuss von 200.000 Euro erzielt werden.

Die Versicherungsgruppe erwartet auch für 2011 wieder ein Wachstum bei allen Kennzahlen. Besonders optimistisch zeigt man sich diesbezüglich für den hauseigenen Schadenversicherer. „Dazu werden vor allem auch die deutlichen Preissenkungen von bis zu 35 Prozent und gleichzeitigen Leistungsverbesserungen bei den Hausrat- und Haftpflichtprodukten beitragen, die seit Februar 2011 gelten“, so eine Unternehmensmitteilung. Das Wachstum soll aus allen Vertriebssegmenten stammen. Bereits 2010 seien laut Jacobus rund 15 Prozent des Leben-Geschäfts über die Bankenschiene generiert worden, 2011 sollen es 20 Prozent werden.

Die Ideal arbeitet derzeit zudem initiativ am Thema kapitalgedeckte obligatorische Pflegeversicherung. Demnächst sollen der Politik in einem Positionspapier Lösungsvorschläge zur nachhaltigen Finanzierung der Pflege aufgezeigt werden. Damit soll die öffentliche Diskussion über die Reform der Pflegeversicherung angestoßen beziehungsweise befördert werden.

Die Umsetzung von Solvency II hingegen ist nach Auffassung von Jacobus nach aktuellem Stand definitiv gescheitert. (te)

Foto: Ideal

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