Im vergangenen Jahr betrug der Preis für einen Quadratmeter Wohnraum (bundesdeutscher Mittelwert bei einer Immobilie mit 30 m²-Fläche) 4.021 Euro. Im Jahr 2011 waren es lediglich 1.411 Euro. Der Anstieg schlägt mit 185 Prozent zu Buche.
Allerdings profitiert längst nicht jeder Bundesbürger von der Rallye auf dem Immobilien-Markt – 57,9 Prozent der Deutschen wohnen zur Miete. Bei einem internationalen Vergleich zeigt sich, dass die Immobilienbesitz-Quote verhältnismäßig niedrig ist.
Wie die Infografik von Kryptoszene.de aufzeigt, beläuft sich das gesamte deutsche Immobilienvermögen auf 14 Billionen Euro. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt liegt bei 3,4 Billionen Euro. Auch der Wohnungsmietindex notiert dieser Tage auf einem Höchstwert. Konkret: auf 107,7 Punkten.
Angesichts steigender Mieten scheinen sich immer mehr für den Kauf eines Eigenheims zu interessieren. Der Google-Trend-Score für das Suchbegriffspaar „Wohnung kaufen“ notierte im Februar auf dem höchstmöglichen Wert von einhundert, und damit höher als je zuvor. Der Score gibt das relative Suchvolumen an.
„Betongold ist in der Krise überaus gefragt“, so Kryptoszene-Analyst Raphael Lulay. „Diskussionen um mögliche Inflationsszenarien könnten dem Trend sogar noch weiteren Auftrieb verleihen“.