Knapp die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland hat eine betriebliche Altersvorsorge, so das Ergebnis einer Studie von TNS Sofres im Auftrag von Fidelity Worldwide Investments. Damit liegen die Deutschen hinter ihren europäischen Nachbarn.
Laut einer repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsinstitut TNS Sofres im Auftrag der Fondsgesellschaft Fidelity Worldwide Investment unter mehr als 12.000 volljährigen Privatanlegern in 14 Ländern Europas durchgeführt hat, spielt die betriebliche Altersvorsorge (bAV) bisher in den Nachbarländern eine wichtigere Rolle als in Deutschland.
Besonders stark verbreitet ist die zweite Säule der Altersvorsorge demnach unter Sparern in den Niederlanden (85 Prozent) und Dänemark (75 Prozent). Doch auch in Großbritannien (58 Prozent) und der Schweiz (51 Prozent) geben mehr Menschen als in Deutschland (49 Prozent) an, auf eine zusätzliche Absicherung über den Arbeitgeber zu bauen.
„Dass diese Länder deutlich größere Fortschritte beim Ausbau einer tragfähigen Ergänzung der staatlichen Rente gemacht haben, zeigt eindeutig, dass sich eine konsequente Förderung der bAV bezahlt macht“, kommentiert Dr. Klaus Mössle, Leiter Institutionelles Geschäft und Geschäftsführer bei Fidelity Worldwide Investment in Deutschland.
Seite zwei: Deutsche Sparer haben höchstes Sicherheitsbedürfnis bei der Altersvorsorge