Die betriebliche Krankenversicherung werde sich mittelfristig durchsetzen, denn Unternehmensentscheider suchten mehr denn je nach zeitgemäßen, attraktiven und flexiblen personalpolitischen Instrumenten, meint der bKV-Experte Cord Brockmann. Für die krisengeplagte Versicherungsbranche kommt die Botschaft zur rechten Zeit.
Die Versicherungswirtschaft in Deutschland wird in diesen Zeiten wahrlich nicht verwöhnt mit guten Nachrichten – Zinsflaute, strengere Regulierungsauflagen und eine nachlassende Bereitschaft der Deutschen, für das Alter vorzusorgen, drücken auf die Stimmung.
Vorteile für alle
Da trifft es sich natürlich gut, wenn der Branche noch Erfolgsgeschichten bleiben, die sich als „Win-Win-Win-Situation“ erzählen lassen.
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Gemeint ist die betriebliche Krankenversicherung (bKV), die sowohl Arbeitnehmern als auch Unternehmern und natürlich den Versicherern selbst Vorteile verspricht: 63 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland würden es begrüßen, wenn sie eine bKV von ihrem Arbeitgeber erhalten könnten, ergab eine repräsentative Umfrage des Erfurter INSA-Instituts im Auftrag des Verbandes der privaten Krankenversicherer (PKV) von November 2014.
„Etwa die Hälfte der Befragten findet das Angebot sogar reizvoller als beispielsweise Jobtickets oder privat nutzbare Dienst-Handys“, frohlockt der PKV-Verband. Zugleich komme „eine moderne und gut beratene bKV“ auch für viele Unternehmen zur richtigen Zeit, sagt Cord Brockmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Hamburger Unternehmensberatung culture2success – Business Consultants.
Wohlklingende Botschaften
„Richtig verstanden, entpuppt sich die bKV als ein hoch aktuelles, sehr flexibles und auch ökonomisch intelligentes personalpolitischen Instrument“, betont der Versicherungsexperte.
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