Jedes vierte Unternehmen erwägt Einführung von Krankenzusatzschutz

Erst elf Prozent der Unternehmen in Deutschland bieten ihrer Belegschaft einen betriebliche Krankenzusatzschutz. In 23 Prozent der Betriebe wird derzeit mit dem Gedanken gespielt, einen Schutz einzuführen, ergab eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der CSS Versicherung, Vaduz.

Laut der Umfrage, die bei 250 Unternehmen in Deutschland mit mindestens 500 Mitarbeitern durchgeführt wurde, sehen 53 Prozent der Betriebe ein arbeitgeberfinanziertes Angebot, wie eine Krankenzusatzversicherung, als wichtig oder sehr wichtig an. Dabei zeigt sich, dass dies insbesondere bei größeren Unternehmen ab 5.000 Mitarbeitern als bedeutend gesehen wird (61 Prozent, siehe Grafik).

Zudem bewerten drei Viertel (75 Prozent) der Unternehmen arbeitgeberfinanzierte Leistungen, wie eine Krankenzusatzversicherung, als wichtiges Instrument zur Bindung und Gewinnung von Mitarbeitern. Zwei Drittel (67 Prozent) werten diese als wichtiges Instrument für das Recruiting neuer Mitarbeiter. Darüber hinaus stufen 66 Prozent der Befragten Leistungen, die der Arbeitgeber bezahlt, als gutes oder sehr gutes Mittel ein, um die Motivation der Angestellten zu steigern.

Im Wettbewerb um hochqualifizierten Nachwuchs – dem „war for talents“ – müssten sich Unternehmen auf neue Ansätze zur Mitarbeitergewinnung und -bindung einstellen, begründet die CSS Versicherung die wachsende Nachfrage nach betrieblichem Gesundheitsschutz. Dieser ermöglicht den Mitarbeitern einen kostenlosen oder vergünstigten Zugang zu ambulanten und stationären Leistungen. (lk)

Grafik: CSS Versicherung AG

Foto: Shutterstock

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