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Betriebliche Vorsorge als Chance

Betriebliche Vorsorge – die Kombination aus Altersversorgung, Arbeitskraftsicherung und Krankenversicherung – bietet Firmenkunden personalpolitische Effekte statt isolierter Einzellösungen.

Heutzutage sind die Rollen oftmals vertauscht. Unternehmen müssen sich bei potenziellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern präsentieren und dabei ihre eigene Attraktivität herausstellen. Sie benötigen Argumente, die sie gegenüber anderen Unternehmen abgrenzen und aus der Masse hervorstechen lassen. Aber was macht ein Unternehmen heutzutage attraktiv?

Neben einem interessanten Tätigkeitsfeld, einem angemessenen Gehalt und einer gewissen Flexibilität, zum Beispiel dem Homeoffice-Anteil, sind es immer mehr Personalzusatzleistungen, die für heutige und zukünftige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine wichtige Rolle spielen. Eine von der Allianz beauftragte und von infas quo im Jahr 2021 durchgeführte Befragung unter rund 2.700 Teilnehmenden ergab, dass betriebliche Altersvorsorge (bAV) als die wichtigste Personalzusatzleistung angesehen wird – und zwar sowohl unternehmens- als auch belegschaftsseitig.

Beliebt bei der Belegschaft

Fast genau so beliebt wie die bAV ist eine vom Arbeitgeber finanzierte Arbeitskraftsicherung (bAKS) – Platz 2 in der Befragung. Und auch die betriebliche Krankenversicherung (bKV) auf Platz 5 lässt andere Zusatzleistungen wie Dienstwagen, Jobtickets oder Diensthandys weit hinter sich. Bemerkenswert ist zudem, dass für fast 25 Prozent der Befragten eine bKV so wichtig ist, dass sie die Entscheidung für ein Unternehmen positiv beeinflussen kann. Bei der vom Arbeitgeber finanzierten Arbeitskraftsicherung trifft dies auf fast jede dritte befragte Person zu, und bei der bAV sind es nahezu 40 Prozent.

Die Beliebtheit der bAV mag wenig überraschen, ist sie doch seit Jahren fester Bestandteil der Personalpolitik deutscher Unternehmen. Doch obwohl die bKV wie auch die bAKS eine hohe Wertschätzung in den Belegschaften erfahren, sind diese Zusatzleistungen in der Breite der Betriebe in Deutschland noch nicht etabliert. Und genau hier liegt das vertriebliche Potenzial.

Welche Vorteile bietet die Kombination bKV und bAKS?

Unternehmen haben mit beiden Konzepten die Möglichkeit, die gesetzliche Absicherung ihrer Belegschaft hochwertig zu ergänzen. Die Leistungen der bKV haben dabei den besonderen Mehrwert, dass sie kurzfristig direkt erlebbar sind und so die hohe unternehmerische Wertschätzung direkt greifbar wird. Abhängig vom gewählten Tarif werden Kosten für Vorsorgeuntersuchungen, Sehhilfen oder auch Zahnersatz übernommen. Der Zugang erfolgt ohne Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeiten.

Die betriebliche Arbeitskraftsicherung kann den gesetzlichen Schutz – in den meisten Fällen die Erwerbsminderungsrente der Deutschen Rentenversicherung – ebenfalls hochwertig ergänzen: Je nach Branche und Berufsbild kommt dabei eine Berufsunfähigkeits- oder eine Grundfähigkeitsversicherung infrage. Im Leistungsfall wird dabei eine vereinbarte monatliche Rente fällig. Insbesondere für Berufsbilder mit einem hohen Anteil an körperlicher Tätigkeit kann eine Grundfähigkeitsversicherung die Arbeitskraft der Beschäftigten sinnvoll absichern. Neben Sonderkonditionen und staatlicher Förderung ist zusätzlich bei arbeitgeberfinanzierten Angeboten in der Regel eine Absicherung ohne Gesundheitsfragen möglich.

Die Idee: der 360-Grad-Gesundheitsschutz

Firmenkunden können mit einer Kombination beider Lösungen einen 360-Grad-Gesundheitsschutz für ihre Belegschaft bieten. Konkret kann der Arbeitgeber über bKV-Vorsorgeleistungen die Gesundheit seiner Belegschaft fördern. Sollten Mitarbeitende krank werden, können sie – abhängig vom vereinbarten Paket – weitere bKV-Leistungen in Anspruch nehmen. Und falls es noch schwerwiegender wird und der Beruf oder eine Grundfähigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann, greift die betriebliche Arbeitskraftsicherung.

So profitieren Vermittler

Vermittlerseitig bietet die betriebliche Vorsorge attraktive Potenziale: Mit dem zusätzlichen Angebot von bKV- und bAKS-Bausteinen beim Firmenkunden ergänzen Vermittler die vorhandenen Personalzusatzleistungen des Arbeitgebers. Auch als Türöffner für das Neugeschäft funktioniert die betriebliche Vorsorge hervorragend: Das kombinierte Angebot bKV plus bAKS kann unternehmensseitig für Aufmerksamkeit sorgen und somit Türen öffnen, die heutzutage meist nicht mehr so leicht aufgehen.

So unterstützen wir Sie als Vermittler:

  • Kombinierte Arbeitgeberansprache mit Flyern & Co., in denen die Produkte der betrieblichen Vorsorge ganzheitlich aufeinander abgestimmt sind
  • Integrierte Kommunikation an die Belegschaft, zum Beispiel über eine Gesundheitskarte, in der alle Informationen zur Arbeitgeberleistung enthalten sind
  • Gemeinsame Verwaltung über die digitale Plattform FirmenOnline, mit der sowohl bAV als auch bKV einfach und effizient gemanagt werden können
  • Gemeinsam stark: Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung und Expertise des starken Partners Allianz

Mehr Info gibt es unter makler.allianz.de/bv

Der Autor: Michael Bastian, Bereichsleiter Allianz Lebensversicherungs-AG, Allianz Private Krankenversicherungs-AG

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