Betrügerische Werbeanrufe, falsche Internetseiten: PKV-Verband erstattet Anzeige

Symbolfoto: Shutterstock
Der PKV-Verband wehrt sich gegen Telefonbetrüger und falsche Webseiten

Der PKV-Verband wehrt sich gegen Telefonbetrüger, die als falsche Berater Privatversicherte belästigen. Zugleich geht der Verband gegen Betreiber falscher Internetseiten vor.

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat Strafanzeige gegen betrügerische „Berater“ gestellt, die Privatversicherte mit unzulässigen Werbe-Anrufen belästigen. Hintergrund sind nach Angaben des PKV-Verbandes Beschwerden von Versicherten über aggressive Anrufe, bei denen Kriminelle vortäuschen, im Auftrag des Verbandes oder gar als dessen Mitarbeiter aufzutreten.

Vorgetäuschte Rufnummern

Durch technische Manipulation erscheint dabei auf den Telefonen der Angerufenen eine vorgetäuschte Rufnummer in der Systematik des PKV-Verbands, heißt es.

In diesem Zusammenhang stellt die PKV nochmals klar: Der Verband veranlasse niemals verkaufsorientierte Telefonate. Schon gar nicht frage man nach einzelnen Versicherungsverträgen oder Beitragssummen. Auch biete man keine individuelle Kundenberatung an, betonte der Verband. Den Opfern solcher unzulässigen Anrufe wird empfohlen, ihrerseits Strafantrag zu stellen. Auf den Internetseiten der Polizei vieler Bundesländer sei dies ganz einfach per Online-Formular möglich.

Rechtliche Schritte gegen irreführende Internetseiten

Zugleich geht der PKV-Verband rechtlich gegen die Betreiber von Internetseiten vor. Mit irreführenden Darstellungen erwecken sie den falschen Eindruck, diese Websites stammten vom PKV-Verband.

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