Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) lehnt die beabsichtigten Pläne der Bundesregierung zur weiteren Verschärfung der Verrechnung von Verlusten ab. ?Das Investitionsklima in Deutschland wird sich weiter verschlechtern, wenn es künftig nur noch möglich sein soll, Verlustzuweisungen in Höhe von maximal zehn Prozent zu verrechnen?, kritisiert Walter Rasch, Vorsitzender des BFW.
Der BFW sieht die vorliegende Regelung als deutlich überzogen an. ?Unechte Verluste gibt es längst nicht mehr. Die jetzt noch möglichen Abschreibungen insbesondere in der Immobilienbranche fußen auf echten Verlusten?, so Rasch.
Der Verband betont, dass es keineswegs nur die Medien- und Windkraftfonds treffe. Auch ?modellhafte? Gestaltungen, etwa beim Verkauf von Eigentumswohnungen an Kapitalanleger, seien betroffen.