Der Finanzdienstleister BHW, Hameln, verzeichnet im ersten Halbjahr 2005 ein stabiles Neugeschäft. Die Akquisitionsleistung liegt mit einem Abschlussvolumen von 16,5 Milliarden Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres mit 16,7 Milliarden Euro. Das Konzernbetriebsergebnis stieg von 65 auf 113,2 Millionen Euro. Nach Abzug von Steuern, Rücklagen und Wertveränderungen errechnet BHW für das erste Halbjahr 2005 einen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als zehn Prozent gesunkenen Bilanzgewinn von 49,6 Millionen Euro (Vorjahr 54,9 Millionen Euro).
Als Hauptergebnisträger nennt BHW das Segment ?Private Baufinanzierung?, dessen Betriebsergebnis um 39,1 Prozent auf 112,1 Millionen Euro (Vorjahr 80,6 Millionen Euro) kletterte. Im Segment ?Privater Vermögensaufbau? liegt das Betriebsergebnis mit 11,4 Millionen Euro um 17,5 Prozent über dem Vorjahreswert (9,7 Millionen Euro).
?Unsere Position im Wachstumsmarkt der privaten Vorsorge werden wir weiter ausbauen?, so BHW-Vorstandschef Henning R. Engmann, der im Juni die Nachfolge von Reinhard Wagner antrat. ?Dem anstehenden Aktionärswechsel sehen wir sehr selbstbewusst entgegen und werden unseren Anspruch ?Wir sind besser!? auch in neuer Umgebung beibehalten.?
BHW steht zusammen mit seiner Tochter Allgemeine Hypothekenbank (AHBR) zum Verkauf. Bisherige Mehrheitseigner sind der Beamtenbund und die Gewerkschaftsholding BGAG. Die Postbank AG, Bonn, hat Interesse bekundet, möchte aber nur BHW allein übernehmen.