Bilanz 2023: Roland Rechtsschutz mit deutlichen Zuwächsen

Tobias von Mäßenhausen, CEO des Roland Rechtsschutz
Foto: Roland Rechtsschutz
Tobias von Mäßenhausen, CEO des Roland Rechtsschutz

Trotz anhaltend hoher Unsicherheit über die Entwicklung der Weltwirtschaft und der deutschen Konjunktur hat Roland Rechtsschutz das Jahr 2023 mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht hervor.

Der Kölner Rechtsschutz-Versicherer konnte seine Bruttobeitragseinnahmen um 4,3 Prozent auf 559,8 Millionen Euro steigern: „Angesichts des herausfordernden Marktumfelds sind wir mit dem vergangenen Jahr hoch zufrieden. Vor allem unsere Erwartungen an das Beitragswachstum haben wir klar übertroffen“, resümiert der Vorstandsvorsitzende Tobias von Mäßenhausen.

Beitragswachstum im In- und Ausland

Grund für die positive Geschäftsentwicklung ist in erster Linie das inländische Direktgeschäft: Von den Beiträgen im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft entfielen 490,2 Millionen Euro (Vorjahr 471,0 Millionen Euro) auf das Inland und 57,1 Millionen Euro (Vorjahr 53,8 Millionen Euro) auf das internationale Geschäft in Österreich, Italien und Norwegen.


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Auch das Neugeschäft liegt mit 57,8 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau von 52,1 Millionen Euro. Die Anzahl der Versicherungsverträge im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft stieg zudem von 1.822.989 Stück zum Ende des Jahres 2022 auf 1.842.642 Stück Ende 2023.

Leistungen an Kunden erneut gestiegen

Deutlich nach oben gegangen ist die Zahl der gemeldeten Leistungsfälle im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft. Sie stiegen von 393.138 auf 431.700 Stück. Gleichzeitig erhöhten sich die Leistungszahlungen deutlich, von 252,9 auf 272,2 Millionen Euro. Ursache ist das deutliche Bestandswachstum sowie vermehrte Schadenzahlungen für Groß- und Kumulschäden. 

Jahresüberschuss steigt deutlich

Während die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb getrieben durch das starke Neugeschäft im vergangenen Geschäftsjahr von 164,8 auf 171,0 Millionen Euro stiegen, sanken die Verwaltungskosten infolge des strikten Kostenmanagements vonr 45,3 auf 43,3 Millionen Euro.

Und während das versicherungstechnische Ergebnis leicht von 33,8 auf 33,4 Millionen Euro sank, erhöhte sich der Jahresüberschuss deutlich von 20,1 auf 27,4 Millionen Euro.

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