Demnach bezogen im vergangenen Jahr 1,165 Millionen Personen Leistungen aus einer Riester-Rente. Im Schnitt erhielten sie aber nur 1.636,13 Euro im Jahr. Das macht laut „Bild“ gerade mal 136 Euro Zusatzrente im Monat.
Mehr als ein Viertel aller Riester-Bezieher (28 Prozent) bekam weniger als 500 Euro. Bei mehr als der Hälfte (56,1 Prozent) lag die ausgezahlte Leistung bei unter 1.000 Euro. Nur 1,6 Prozent der Riester-Sparer bekam mindestens 10.000 Euro im Jahr – also mindestens 833 Euro im Monat. Etwas höher lag die Leistung nur bei Senioren, die Leistungen aus mehreren Riester-Renten beziehen.
Und warum fallen die Riester-Renten so niedrig aus? Das Finanzministerium begründet dies laut „Bild“ damit, dass sie nur wenige Jahre angespart wurden: „Aktuelle Bestandsfälle können kaum lange Ansparphasen aufweisen, da die Förderung der Riester-Rente erst 2002 begann.“