Nach den letztjährigen Ausschüttungen von 110 und 150 Millionen Euro sind damit einer Unternehmensmitteilung zufolge insgesamt 600 Millionen Euro aus der Beteiligung an BioNTech an die Anleger zurückgeflossen. Dem gegenüber steht die Gründungsinvestition von 13,5 Millionen Euro, die seinerzeit von den MIG Fonds getätigt wurde.
Die aktuelle Ausschüttung von 340 Millionen Euro steigert die im Oktober 2020 erreichte Rekordmarke von 150 Millionen Euro als höchste Einzelausschüttung in der Geschichte der MIG Fonds nochmals deutlich. „In Europa ist BioNTech eines der erfolgreichsten Investments aller Zeiten. Das freut mich für unsere vielen Privatanleger, die den beeindruckenden Weg mit uns gegangen sind“, so Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der HMW Gruppe, die den Vertrieb der MIG Fonds verantwortet. BioNTech hat zusammen mit dem US-Unternehmen Pfizer den ersten in der EU zugelassenen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt. Schon zuvor – im Oktober 2019 – war das Unternehmen an die Technologiebörse Nasdaq in New York gegangen.
„Produktpipeline über Corona-Impfstoff hinaus“
Die MIG Fonds investierten der Mitteilung zufolge 2008 gemeinsam mit dem Strüngmann Family Office erstmals in die BioNTech SE und begleiten die Entwicklung des Unternehmens zu einem der europäischen Marktführer der Biotechnologie bis heute. Michael Motschmann, Vorstand der für die Investments der MIG Fonds verantwortlichen MIG Verwaltungs-AG: „BioNTech haben wir mit unseren MIG Fonds mit dem Family Office der Familie Strüngmann als gemeinsame Gründungsinvestoren finanziert, weil wir von Anfang an von dem hochinnovativen und disruptiven Ansatz des Unternehmens begeistert und überzeugt waren. Im Verlauf der letzten Jahre konnten wir mit dem Gesamtvorstand rund um Ugur Sahin und Özlem Türeci ein global agierendes Unternehmen entwickeln, das nicht nur den lang ersehnten Corona-Impfstoff produziert und in viele Länder liefert, sondern die Produktpipeline und das Potential der BioNTech gehen heute weit über diesen Impfstoff hinaus.“
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