Bitcoin: Ein Tanz zwischen Aufschwung und Korrektur

Bitcoin
Foto: PantherMedia/grafvision
Wo geht es hin mit dem Bitcoin?

Für die einen ist Bitcoin nicht mehr als ein Spielball der Spekulation, für die anderen hingegen der digitale Wertspeicher der Zukunft – ein Herausforderer von Gold.

Und in diesem Jahr hat Bitcoin das Edelmetall bereits in den Schatten gestellt: Seit Januar kletterte Bitcoin um beeindruckende 56 Prozent, während Gold „nur“ um 34 Prozent zulegte. Doch das erträumte Allzeithoch lässt auf sich warten.

Die Volatilität bleibt ein ständiger Begleiter von Bitcoin. Am Mittwoch fiel der Kurs um 1,4 Prozent und schloss unter der 67.000 US-Dollar-Marke. Trotzdem brodelte in den letzten Wochen ein stilles, aber bestimmtes bullisches Momentum, das sich nach Monaten der Konsolidierung aufgebaut hat. Für eingefleischte „Hodler“ ist es ein weiterer Beweis, dass die langfristigen Aussichten durch die aktuelle Geldpolitik und die Einführung von Bitcoin-ETFs bestätigt werden.


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In den Augen vieler Krypto-Enthusiasten ist Bitcoin der ultimative Schutz vor der Entwertung von Fiat-Währungen. Mit jeder Zinssenkung droht eine Ausweitung der Geldmenge – und damit die Gefahr einer höheren Inflation. Genau hier liegt für viele die Stärke von Bitcoin: als Wertspeicher, der Kaufkraft bewahren kann.

Dank der neuen Bitcoin-ETFs werden Investitionen in die digitale Währung so einfach wie nie. Große Finanzinstitute nehmen den Investoren die Hürde der Verwahrung ab, und das schafft Vertrauen – nicht nur bei Privatanlegern, sondern auch bei Institutionellen, die längst auf den Krypto-Zug aufgesprungen sind.

Der institutionelle Appetit auf Bitcoin könnte einer der entscheidenden Faktoren sein, wie weit die Reise noch geht. Das Potenzial ist da, die Kursphantasie wächst. Doch kurzfristig wird die Unsicherheit durch die bevorstehenden US-Wahlen für Volatilität sorgen. In einer überraschenden Wendung scheint sogar Präsidentschaftskandidat Donald Trump, einst ein lautstarker Krypto-Kritiker, zum Bitcoin-Verfechter geworden zu sein.

Sollte Bitcoin die starken Widerstände zwischen 67.000 und 73.000 US-Dollar knacken, könnte eine Welle der „Fear of Missing Out“ (FOMO) losbrechen. In der Vergangenheit zeigte sich: Sobald Bitcoin anzieht, bleibt der Aufwärtstrend oft über Wochen oder Monate hinweg ungebrochen.

Und was, wenn jeder Investor nur ein Prozent seines Portfolios in Bitcoin hält? Ein Gedankenexperiment, das zeigt, welch enormes Aufwärtspotenzial noch vor uns liegen könnte.

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