Bitcoin ist in einer Blase. Das behaupten zumindest Warren Buffett und Nouriel Roubini. Andere Gegner der Kryptowährung sprechen gar von Betrug. Doch gibt es auch Gegenstimmen. Die Diskussion wurde von der Volatilität des Bitcoinkurses in den vergangenen Tagen belebt. Allerdings lassen sich die Schwankungen nicht allein durch Spekulationen begründen.
An Bitcoin scheiden sich die Meinungen. Während der weltbekannte Investor Warren Buffett und der Ökonom Nouriel Roubini behaupten, die Kryptowährung wäre schon lange in einer Blase, ist Tim Draper einer ihrer vermögendsten Befürworter.
Der Gründer des Silicon Valley Unternehmens Draper Fisher Jurvetson hat unter anderem Hotmail, Skype und Tesla unterstützt. Obwohl Draper im Zuge eines Börsenhacks 2014 40.000 Bitcoins gestohlen wurden, kaufte er noch im gleichen Jahr 30.000 neue Tokens und profitierte so von der Vervielfachung ihres Wertes.
Schwankungen bestätigen Skeptiker
Die starken Schwankungen über das vergangene Wochenende dürften Skeptiker in ihrer Ansicht, dass Bitcoin keine verlässliche Währung sei, bestärkt haben. Der äußerst dynamische Aufschwung des Kurses und die Diskussionen und Uneinigkeit innerhalb der Bitcoin-Community im Oktober und November haben einerseits zu mehr Aufmerksamkeit und mehr Investoren geführt, andererseits aber auch zu noch mehr Verwirrung.
So wurde beispielsweise die Warnung der Finanzaufsicht Bafin vor Initial Coin Offerings (ICOs) von einigen Berichterstattern mit einer Warnung vor Bitcoin verwechselt.
So dynamisch wie in den vergangenen Wochen war die Wertenwicklung des Bitcoin noch nie. Am 24. Oktober stand der Index noch bei 5.518 US-Dollar, doch schon am 29. Oktober knackte er die 6.000 US-Dollar-Marke und am 2. November stieg der Wert über 7.000 US-Dollar.
Sein Allzeithoch erreichte der Bitcoinindex am 8. November, mit 7.458 US-Dollar. Von diesem Hoch fiel der Kurs jedoch rapide und erreicht am 12. November einen Wert von 5.857 US-Dollar. Im Verlauf des Montags erholte sich der Index. Am Dienstag gegen 22 Uhr deutscher Zeit mussten Bitcoinkäufer im Schnitt wieder über 6.600 US-Dollar pro Token zahlen.
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