Auch wenn die mit dem Goldpreis verglichen extrem hohe Volatilität der Kryptowährung in den letzten drei Jahren gesunken ist, ist sie aktuell immer noch viermal volatiler als die Preise physischer Edelmetalle.
Adrian Ash, Director of Research bei BullionVault, kommentiert die Volatilität wie folgt: „Seit seiner Erfindung im Jahr 2009 hat Bitcoin immer wieder sehr starke Preisvolatilität gezeigt. Die wachsende Popularität hat dazu geführt, dass die Kryptowährung eine schwache, aber positive Korrelation zum Aktienmarkt entwickelt hat. Damit unterscheidet sich das Krypto-Asset stark von den Hauptattributen von Gold, das weiterhin besser zu der geringen Volatilität und nicht vorhandener Korrelation passt, die Investoren von einem „sicheren Hafen“ erwarten.“
In den letzten Wochen wird diskutiert: Ist Bitcoin das neue „digitale Gold?“ Definitiv nicht, erklärt Adrian Ash: „Kryptowährungen und Edelmetalle könnten nicht unterschiedlicher sein. Gold gilt als der ultimative Preis in allen Kulturen und allen Zeitaltern. Zudem kann physisches Gold weder von einem Hacker gestohlen, noch zerstört oder für immer verloren werden, nur weil man sein Passwort vergisst. Der globale Edelmetallhandel stellt heute einen tieferen, liquideren Markt dar als alles andere außer US-Aktien und Staatsanleihen.“