bKV-Alternative zu GKV-Sparkurs

Schulz spricht sich deshalb für eine gezielte Förderung der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) aus. Es werde eine „starke bKV-Säule“ benötigt, so der SDK-Manager, dessen Forderung auch von der Wissenschaft geteilt wird.

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bKV
Betriebliche Krankenversicherung auf Augenhöhe mit Firmenwagen:
Geht es nach den Mitarbeitern in deutschen Firmen, so sind materielle Belohnungen nicht mehr das Maß aller Dinge.

„Das bisherige Leistungsniveau wird in der gesetzlichen Krankenversicherung auf Dauer – bei den gegebenen demografischen Entwicklungen – nicht mehr finanzierbar sein. Betriebliche Krankenversicherungen sind dazu geeignet, das Gesundheitsniveau in Deutschland auf breiter Front zu stabilisieren, wenn sie die wünschenswerte Marktdurchdringung erreichen“, erklärte Professor Dr. Fred Wagner vom Institut für Versicherungslehre der Universität Leipzig, auf dem „bKV-Forum“, das im Juni im Rahmen des Personalmanagementkongresses in Berlin tagte.

Um die von Wagner erhoffte „breite Stabilisierung“ zu erreichen, muss allerdings noch viel geschehen. Bislang hat erst ein gutes Dutzend der 43 Mitgliedsunternehmen des Verbandes der privaten Krankenversicherung ein bKV-Angebot auf den Markt gebracht – Tendenz steigend.

„Anbieter und Angebote nehmen zu“

„Anbieter und Angebote nehmen zu, was sicher auch der Diskussion um die private Vollversicherung und die Bürgerversicherung in Deutschland geschuldet ist“, analysiert Michael Braun, Gesundheitsexperte beim US-Beratungshaus Mercer in Deutschland.

Eine betriebliche Krankenversicherung funktioniert in der Regel so, dass der Arbeitgeber für die gesamte Belegschaft oder für einzelne Mitarbeitergruppen eine Krankenzusatzversicherung beim bKV-Anbieter seiner Wahl abschließt.

Dies geschieht in Form eines Gruppen- oder Rahmenversicherungsvertrags, dem der Mitarbeiter beitreten kann. Die Kosten übernimmt der Arbeitgeber entweder in vollem Umfang oder er gewährt Zuschüsse. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass der Chef einen Gruppentarifvertrag anbietet, bei dem die Beiträge von den Beschäftigten komplett aus eigener Tascher finanziert werden.

Seite drei: Deckungsgleiches Leistungsspektrum bKV und private Krankenversicherung

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