bKV-Alternative zu GKV-Sparkurs

Das Leistungsspektrum einer bKV deckt sich weitgehend mit dem Katalog der privaten Krankenversicherung. Am häufigsten werden Zahnzusatzversicherungen abgeschlossen, gefolgt von Zusatzversicherungen im ambulanten oder stationären Bereich sowie Krankentagegeld- oder Auslandskrankenversicherungen.

Der Arbeitgeber kann sich auch für eine Kombination der Produkte entscheiden – je nachdem, welches Budget er veranschlagen möchte und wie die Präferenzen der Mitarbeiter aussehen.

bKV – der Teufel liegt im Detail

Was zunächst einfach und überschaubar klingt, stellt sich bei genauerem Hinsehen allerdings als recht kompliziert dar – und nicht immer agieren die Versicherer dabei trittsicher, wie bKV-Experte Braun weiß: „Es werden viele Angebote und Konzepte auf den Markt gebracht, manche sind jedoch noch nicht ausgereift, zum Beispiel was die Regelungen bei Einbezug der Familienangehörigen, Weiterversicherungsrecht bei Verrentung, Beitragsgestaltung oder Ausschlusskriterien anbelangt.“

Zudem sei die Prämiengestaltung bei manchen Anbietern für Unternehmen nicht umsetzungsfähig, kritisiert der Berater.

Die Branche befinde sich hier noch in einem „Lernprozess“, gefordert sind nach Meinung Brauns „praxisorientierte Konzepte und Umsetzungsformen“. „Wir wissen, dass viele Arbeitgeber durchaus Interesse an einer Umsetzung der bKV haben, sich aber noch zurückhalten. Deswegen bedarf es zwingend eines fachlich gestützten Vergleichs der zahlreichen Angebote.“ (lk)

Foto: Shutterstock

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