Längst passé ist die Zeit der starren Alt-Produkte. Das Angebot ist in den letzten Jahren deutlich kundengerechter geworden –Vorsorge-Gutscheine etwa sind mittlerweile flexibel buchbar. Sie erklären sich selbst, steuern sich selbst und rechnen sich selbst ab, erzeugen also kaum Aufwand.
An Stelle von standardisierten Rundum-Lösungen können Arbeitgeber nun aus einem modularen Angebot etwa von Allgemein-, Manager- und Erschöpfungs-Vorsorge wählen und ihren Mitarbeitern attraktive Zusatzleistungen wie etwa eine professionelle Zahnreinigung ermöglichen.
Vermittler, die mit der neuen bKV durch die Tür treten, sollten diese Innovationen betonen – und zudem gerade jene Aspekte hervorheben, die durch die Digitalisierung möglich geworden sind: Das gilt besonders für die telemedizinische Beratung, wie sie etwa die Barmenia mit der „Teleclinic“ bietet.
Vorteile der Telemedizin
Arbeitgeber ermöglichen ihren Belegschaften damit einen mobilen Zugang zu Fach- und Allgemeinärzten – und das sieben Tage die Woche rund um die Uhr.
Per Telefon- oder Videoanruf können die Mitarbeiter drängende Fragen zu bereits bestehenden Diagnosen besprechen oder umgehend klären, wie bei Beschwerden zu verfahren ist.
Die telemedizinische Versorgung kommt beispielsweise Vielfliegern zugute, die den Arzt nun stets auf Dienstreisen im Gepäck haben. Nicht minder profitieren auch Arbeitnehmer in ländlichen Regionen, die sich teils lange Fahrtwege in die nächstgelegene Praxis sparen können.
Betreuung schafft Planungssicherheit
Für manchen mag Telemedizin noch nach einem Gruß aus der Zukunft klingen – tatsächlich ist sie ein längst etabliertes, hocheffizientes Angebot.
Seriöse Begleitung und Beratung sind aber essenziell, um Firmen diese neuen Möglichkeiten zu erläutern. Für Vermittler ist das eine Chance, sich zu positionieren und Unternehmen vom Sinn einer bKV zu überzeugen.
Haben Firmenkunden erst einmal von den Vorteilen einer modernen bKV erfahren, sollten Vermittler die Umsetzung der bKV-Produkte in den Betrieben professionell begleiten.
Durch enge Betreuung dürfte sich die Sorge vor organisatorischem Mehraufwand schnell verflüchtigen; Planungssicherheit tritt an die Stelle von Skepsis.
Seite drei: Vermittler brauchen langen Atem