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bKV: Vom Nischendasein zum Erfolgsmodell – Was hat es mit dem Boom der betrieblichen Krankenversicherung auf sich?

Foto: iStock

Die Digitalisierung bringt nicht nur Effizienz und Schnelligkeit in alltägliche Prozesse. Sie erleichtert auch den Zugang zu Versicherungsprodukten wie der betrieblichen Altersversorgung oder der betrieblichen Krankenversicherung. Wo vor Jahren noch komplexe, zeitaufwändige Vorgänge die Regel waren, helfen heute digitale Plattformen und Software-Lösungen dabei, effizient zu beraten und zu verwalten.

Auf dem Markt der betrieblichen Vorsorge ist besonders die bKV ist auf dem Vormarsch. In den letzten vier Jahren stieg die Anzahl der Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine bKV anbieten fast um das Dreifache. 

Betriebliche Vorsorge als Waffe im Kampf um Fachkräfte

Dieses Wachstum zeigt, dass Arbeitgeber bereit sind, sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden einzusetzen. Sie möchten Krankheitsausfälle verringern und ihre Beschäftigten langfristig binden, denn nicht erst in Zeiten von Corona spielt der Faktor Gesundheit eine große Rolle. 

Der Mangel an Fachkräften besteht und wird in den kommenden Jahren höchstens noch stärker spürbar werden. Die Unternehmen suchen nach neuen Wegen, Anreize für Talente zu schaffen. Längst reichen gängige Mitarbeitervorteile wie kostenlose Getränke und Obstkorb nicht mehr aus. Gerade für Beschäftigte im Homeoffice sind ortsunabhängige Vorteile ein Muss.

Unternehmen haben mit der bKV zusätzlich zur vorgeschriebenen bAV die Möglichkeit, ein Vorsorgepaket anzubieten, von dem die Mitarbeitenden langfristig profitieren. Im Fall der bKV sind die Leistungen sogar sofort verfügbar. Chefarztbehandlung, Zahnersatz oder Behandlungen beim Heilpraktiker sind für gesetzlich Versicherte mit hohen Kosten verbunden. Mit der bKV kommen auch sie in den Genuss von vielen Zusatzleistungen. Oft ist dieses Angebot sogar beliebter als die Gehaltserhöhung, denn der Sachbezug von 50 Euro pro Monat ist steuer- und sozialversicherungsfrei.

Hohes Potenzial in der Vorsorgeberatung

Für Vermittlerinnen und Vermittler ergibt sich nun die Möglichkeit, gezielt Unternehmen zu beraten, die bereits die bAV im Angebot haben. Mit 200.000 Unternehmen ist das Potenzial hier groß und voraussichtlich eine gewisse Offenheit für die bKV schon gegeben. Dem gegenüber stehen erst 18.200 Unternehmen, die eine bKV anbieten. 

Quelle: Xempus

Ein Grund für die Zurückhaltung bei der bKV in den vergangenen Jahren ist der Vermittlungs- und Verwaltungsaufwand. Ähnlich wie bei der bAV werden komplexe, langwierige Prozesse befürchtet. Dabei ist das bei der bKV kaum der Fall. Zwar müssen sich alle Beteiligten auf die zu versichernden Leistungen einigen. Jedoch entscheiden sich die meisten Firmen für die sogenannten Budgettarife. Hier wählen die Mitarbeitenden bis zu einer Höchstgrenze die gewünschten Leistungen selbst.

Zudem laufen Beratungsgespräche heutzutage zunehmend digital ab. „Intelligente digitale Software erleichtert nicht nur Vermittlerinnen und Vermittlern, sondern auch Arbeitgebern die Einführung einer bKV. Digitale Prozesse von der Beratung bis zum Abschluss sparen viel Zeit und Geld“, weiß Ralf Marschke, Senior Vice President Customer & Growth bei Xempus. Das Software-Unternehmen bietet die Möglichkeit, sowohl die bAV als auch die bKV komplett digital abzuwickeln und zu verwalten.

Alles aus einer Hand und ohne den lästigen Papierkram. Dabei alle Akteure auf einer Plattform vernetzen und ihnen das Leben erleichtern – das hat sich das Münchner Unternehmen auf die Fahnen geschrieben.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.xempus.com.

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