Entgegen vereinzelter Sorgen bezüglich der Blockchain-Technologie sieht laut Sopra Steria Consulting etwa die Hälfte (49 Prozent) der befragten Branchenvertreter Chancen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und das eigene Angebot effizienter zu gestalten.
So habe die Axa Versicherung auf Blockchain-Basis bereits eine automatisierte Versicherung gegen Flugausfälle und Verspätungen eingeführt und nehme damit eine Vorreiterrolle ein.
„Banken wollen sich mit ihrem fachlichen Know-how eher als künftige Anbieter von Blockchain-Plattformen positionieren und sich nicht von Technologieunternehmen und Start-ups verdrängen lassen“, sagt Mustafa Cavus, Blockchain-Experte von Sopra Steria Consulting.
Institute streben Vorreiterrolle an
Die Studie zeige, dass gerade im Finanzdienstleistungssektor bereits großes Know-how bezüglich der Blockchain-Technologie existiert.
So sind Sopra Steria Consulting zufolge bereits 89 Prozent der Befragten mit dem Grundprinzip vertraut, während 49 Prozent schon mit einer Blockchain-Plattform gearbeitet haben, mehr als zehn Prozentpunkte über dem Durchschnitt aller Befragten.
„Wichtig ist, dass sich die etablierten Branchen intensiv mit dem Potenzial der Blockchain beschäftigen und mögliche Anwendungsfälle systematisch prüfen“, so Mustafa Cavus. (bm)
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