Die Zahl der Riester-Sparer hat im dritten Quartal trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zugenommen. Rund 250.000 Deutsche schlossen zwischen Anfang Juli und Ende September eine Riester-Rente ab, wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mitteilt.
123.000 der neuen Verträge entfallen auf Rentenversicherungen, 59.000 auf Riester-Fondssparpläne und 53.000 auf Wohn-Riester-Verträge. Den Rest steuerten Banksparpläne bei. Damit riesterten per Ende September bereits 12,9 Millionen Bundesbürger.
Insgesamt belaufen sich die Neuverträge in diesem Jahr auf 750.000. Gegenüber dem zweiten Quartal, als 220.000 Verträge abgeschlossen wurden, hat die Nachfrage zuletzt wieder zugenommen.
Dennoch lässt die Dynamik deutlich nach, wie der längerfristige Vergleich zeigt: Im dritten Quartal 2008 wurden noch 420.000 Verträge abgeschlossen, im gleichen Zeitraum 2007 waren es 635.000. (hb)