Die Zahl der Riesterverträge ist nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) im ersten Quartal 2010 weiter gestiegen. Kräftig gewachsen ist erneut die Zahl der Wohn-Riester-Verträge.
Von den insgesamt 377.000 Verträgen, die zwischen Januar und März dieses Jahres abgeschlossen wurden, entfielen 242.000 auf Rentenversicherungen und 50.000 auf Riester-Fondssparpläne. Zudem wurden 64.000 Wohn-Riester-Verträge abgeschlossen, Banksparpläne hatten einen Anteil von 21.000 Verträgen.
Prozentual verzeichneten die Wohn-Riester-Verträge den größten Zuwachs (plus 32,5 Prozent), während die anderen Vertragsarten zwei bis drei Prozent zulegten. Dabei bilden die Fondssparpläne das Schlusslicht (plus 1,9 Prozent).
Zum 31. März 2010 wurden insgesamt über 13,6 Millionen Verträge zur privaten Altersvorsorge abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorquartal wächst die Zahl der Verträge um rund 2,84 Prozent.
Das BMAS zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden und bezeichnete die Zuwächse vor dem Hintergrund der immer noch wirtschaftlich schwierigen Zeit als „beachtlich“. Die Zahl zeige auch, dass die Menschen wieder zuversichtlicher in ihre Zukunft schauten. (ks)
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