Börse Hamburg listet 500 weitere Fonds

An der Fondsbörse Deutschland, dem Fondshandelssegment an der Börse Hamburg, sind gestern weitere 500 offene Fonds in den Handel eingeführt worden. Die Zahl der gehandelten Investmentfonds steigt damit auf 1.531. ?Der Fondshandel über die Börse boomt. Die kontinuierlich steigenden Umsätze der vergangenen Monate zeigen, dasssich der Börsenhandel als Alternative zu anderen Vertriebswegen etabliert?, sagtDr. Thomas Ledermann, Vorstandsmitglied der Börsen AG, der gemeinsamenTrägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover und gleichzeitigenBetreiberin der Handelsplattform. ?Vom 1. Januar bis 30. April 2005 haben wireinen neuen Umsatzrekord von 343,8 Millionen Euro verzeichnet. Im Vergleichzum Vorjahreszeitraum haben sich die Umsätze damit nahezu verdreifacht.?

Ein Hauptargument für den Handel von Investmentfonds über die Börse sind diegeringen Kosten. Der Ausgabeaufschlag entfällt. Daneben liegt der Spread, dieSpanne zwischen An- und Verkaufspreis, bei vielen der am häufigstengehandelten Fonds an der Börse Hamburg derzeit unter 0,5 Prozent. Für beliebteFonds wie beispielsweise den Fidelity Funds European Growth zahlen Anleger an der Börse Hamburg derzeit einen Spread von 0,24 Prozent. Der DWS Vermögensbildungsfonds I hat zurzeit einen Spread von lediglich 0,39 Prozent.

Darüber hinaus hat die Börse Hamburg ein neues Immobiliensegment eingeführt. Damit rüstet sich die norddeutsche Präsenzbörse für den Handel börsennotierter Immobiliengesellschaften, so genannter Real Estate Investment Trusts (Reits). In diesem Segment sind derzeit 58 Immobilienaktien gelistet. Darunter befinden sich zwölf US-Reits. Der Vorteil für Anleger: Sie können zu Inlandsgebühren in den amerikanischen Immobilienmarkt investieren.

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