Robert Halver kennt in der jetzigen Situation aber ein gutes Rezept um die Lage wieder zu beruhigen: „Notenbanken müssen eine Wiederholung der Bankenkrise verhindern. Dies gilt auch vor dem Hintergrund der US-Frackingkrise, wo auch europäische Unternehmen kräftig investiert haben, und jetzt aber ein Drittel der Anleihen von einem Ausfall bedroht sind. Für die Fed muss das Motto lauten: Ende der Leitzinswende.“
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Allerdings folgten auf Rückschläge, wie auch dem jetzigen, immer wieder Haussen, weshalb sich die Anlageform Aktien auf Dauer von Jahrzehnten stets bewährt hat. Da die Aufwärtsbewegungen zumeist recht schnell stattfanden, nicht selten in nur wenigen Tagen, ist ein optimales Timing genauso wichtig wie herausfordernd.
Anleger, die versuchen, Krisen von der Seitenlinie abzuwarten, können schnelle und plötzliche Kursgewinne sehr schnell verpassen und müssen dem fahrenden Performance-Zug hinterherrennen. Deshalb ist es sinnvoll, auch in turbulenten Börsenphasen die Nerven zu bewahren, auch wenn es schwerfällt.
Aktienanlagen ausreichend streuen
Auf Dauer fuhren die Aktionäre der großen deutschen Firmen recht gut. Seit dem Jahr 1988 betrug der durchschnittliche jährliche Kursgewinn beim Dax immerhin rund acht Prozent. Damit kann kein Sparbuch, Festgeld oder die vielzitierte Bundesanleihe mithalten.
Seite drei: Chancen nach dem Sturm