Bonnfinanz: Erlöse runter, Ergebnis rauf

Während der Allfinanzvertrieb Bonnfinanz im Geschäftsjahr 2013 beim Ergebnis deutlich zulegen konnte, sind die Provisionserlöse und die Zahl der Vertriebspartner gesunken. Eine Rekrutierungskampagne und ein 5-Punkte-Programm sollen nun den „nachhaltigen Erfolg“ der Zurich-Tochter sicherstellen.

Martin Lütkehaus: „Das Marktumfeld ist mit der andauernden Niedrigzinsphase, regulatorischen Veränderungen und durch intensive öffentliche Diskussionen über die Bedeutung der Altersvorsorge sehr herausfordernd.“

Bonnfinanz hat im zurückliegenden Geschäftsjahr ein Betriebsergebnis von rund 3,5 Millionen Euro (2012: 122.000 Euro) ewirtschaftet. Bei den Provisionserlösen von 69,7 Millionen Euro steht im Vergleich zum Vorjahr (2012: 71,2 Millionen Euro) ein leichter Rückgang um 2,1 Prozent zu Buche. Der Rückgang der Provisionserlöse ist laut Bonnfinanz wie bereits im Vorjahr auf einen veränderten Produktmix zurückzuführen.

Sowohl die Provisionsaufwendungen (50,4 Millionen Euro (2012: 50,7 Millionen Euro)) als auch Materialaufwand, Personalaufwand, Abschreibungen und sonstiger betrieblicher Aufwand (18,2 Millionen Euro (2012: 22,1 Millionen Euro)) sind demnach im Vergleich zum Vorjahr gesunken. „Das Marktumfeld ist mit der andauernden Niedrigzinsphase, regulatorischen Veränderungen und durch intensive öffentliche Diskussionen über die Bedeutung der Altersvorsorge sehr herausfordernd“, so Martin Lütkehaus, Vorstandsvorsitzender der Bonnfinanz.

Negativer Trend bei Riester-Verträgen

Dennoch habe sich der Allfinanzvertrieb im Geschäftsjahr 2013 sehr gut behaupten können. „Besonders stolz sind wir über die positive Entwicklung unseres Betriebsergebnisses. Wir spüren den Aufschwung. Ein deutliches Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Lütkehaus weiter. Insbesondere der gute Verlauf beim Abschluss von Altersvorsorgeprodukten in der dritten Schicht habe zum positiven Betriebsergebnis beigetragen.

Das Vorjahresergebnis im Bereich der geförderten Produkte der zweiten Schicht (Riester und betriebliche Altersvorsorge) wurde demnach mit einer Beitragssumme von 183 Millionen Euro um 21,9 Prozent unterschritten. Im Bereich der Einmalanlagen konnte Bonnfinanz mit 14 Millionen Euro einen Zuwachs von 5,2 Prozent verzeichnen. Die Versicherungssumme sei dabei um 28,8 Prozent auf fast 1,3 Milliarden Euro gestiegen.

 

Seite zwei: Schaden und Unfall weiterhin stabil

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