Der Bonner Finanzdienstleister Bonnfinanz vermeldet für das vergangene Geschäftsjahr einen Rückgang der Provisionserlöse um 11,3 Prozent von 81,7 Millionen Euro auf 72,5 Millionen Euro. Verantwortlich macht die Nummer sechs der Cash.-Vertriebshitliste das „mangelnde Vertrauen in die turbulenten Märkte“ in 2009.
Das Betriebsergebnis beträgt 3,6 Millionen Euro; im Vorjahr wurde mit minus 2,5 Millionen Euro ein negatives Ergebnis erwirtschaftet . Der Vorstandsvorsitzende Michael Rentmeister begründete das positive Betriebsergebnis mit einem „effizienten Kostenmanagement“.
Deutliche Rückgänge verzeichnete das Unternehmen nach eigenen Angaben im Bereich Investment Beteiligungen. Im BereichVersicherungen lagen die Provisionserlöse bei 58,8 Millionen Euro (minus 5,4 Prozent). Das Finanzierungs- und Bauspargeschäft schloss Bonnfinanz auf Vorjahresniveau ab (4,7 Millionen Euro).
Die Zahl der Bonnfinanz-Vertriebspartner stieg von 1.150 in 2008 auf 1.151 in 2009. Das im Jahr 2009 neu eingeführte Einstiegs- und Karrieresystem, mit dem die Einstiegsbedingungen laut Unternehmensangaben verbessert wurden, soll in 2010 weiter verfolgt werden. Daneben wollen die Bonner verstärkt den Nachwuchs fördern, sowohl ein Juniorberaterprojekt als auch ein Nachfolgemodell wurden dafür geschaffen, so die Mitteilung. (ks)
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