Die Aktien der Chorus Clean Energy AG sind zu Beginn des Börsenhandels am Mittwoch (7. Oktober) mit einer Erstnotiz von 9,75 Euro gehandelt worden. Damit entsprach der erste Kurs der im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelten Aktien dem Emissionspreis.
Beim Börsengang wurden einschließlich einer Mehrzuteilung 12,2 Millionen Aktien platziert. Davon stammen 10,3 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung, 314.911 Aktien aus dem Besitz einzelner Altaktionäre und weitere 1,6 Millionen Aktien aus dem Besitz bestehender Aktionäre, die im Rahmen einer Wertpapierleihe für Zwecke einer Mehrzuteilung zur Verfügung gestellt wurden.
Auf Grundlage des Emissionspreises liegt das gesamte Transaktionsvolumen bei 119 Millionen Euro.
Pipeline an Wind- und Solarparks
„Der erfolgreiche Börsengang ist ein Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte. Mit der Platzierung der Kapitalerhöhung in Höhe von 100 Millionen Euro haben wir unsere Ziele voll erreicht. Wir werden die eingeworbenen Mittel in unser Wachstum investieren. Dafür verfügen wir über eine umfangreiche Pipeline an Wind- und Solarparks in Höhe von über 800 Megawatt“, sagte Vorstandschef Holger Götze.
Noch im Juli hatt der Vorstand des auf den Betrieb von Solar- und Windenergieanlagen spezialisierten Unternehmens den geplanten Börsengang bis auf weiteres verschoben. Die Entscheidung sei aufgrund der sich zuspitzenden wirtschaftlichen Situation Griechenlands und der Auswirkungen auf die weltweiten Finanzmärkte getroffen worden, teilte Chorus damals mit.
Positve Rückmeldungen von Investoren
Den nötigen Rückenwind, die Pläne wieder aufzunehmen, hätten anschließend „die positiven Rückmeldungen von nationalen und internationalen Investoren sowie die erfolgreiche Geschäftsentwicklung“ gegeben, so Chorus im September. (kb)
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Foto: Shutterstock