Dem Verband Geschlossene Fonds (VGF), der Interessenvertretung der Anbieterseite im Beteiligungsmarkt, haben sich zum Monatsbeginn fünf weitere Unternehmen der Branche angeschlossen. Vier der Neulinge sind allerdings nur Fördermitglieder.
Neues ordentliches Verbandsmitglied ist die Industrifinans Real Estate mit Sitz in Frankfurt, eine hundertprozentige Tochter der norwegischen Industrifinans Forvaltning.
Das Unternehmen kauft und verwaltet Immobilien in Deutschland. Es betreut laut VGF das gesamte Portfolio der Prime Office Germany AS mit Büroimmobilien im Wert von 260 Millionen Euro in den Wirtschaftszentren Deutschlands. Zudem managt die Gesellschaft für die BSA Berlin AS 43 Wohnimmobilien im Großraum Berlin im Wert von 145 Millionen Euro.
Industrifinans will im dritten Quartal 2010 den dritten Deutschlandfonds starten. Nachdem das Unternehmen unter seinem früheren Namen BSA Capital im Jahr 2007 bereits einen Wohnimmobilienfonds in Berlin aufgelegt hatte, soll nun ein zweiter Fonds für Wohnungen in Berlin folgen. Wie Geschäftsführer Einar Skjerven mitteilte, wird das Produkt ein geschlossener Fonds nach deutschem Recht sein. Die Zielgröße soll bei 100 Millionen Euro liegen.
„Der Verband wächst auch in diesen schwierigen Zeiten kontinuierlich weiter. Durch den Eintritt eines norwegischen Unternehmens in den Markt der geschlossenen Fonds wird deutlich, dass die Anlage auch über die Grenzen Deutschlands hinaus an Bedeutung gewinnt“, so VGF-Hauptgeschäftsführer Eric Romba.
Als Fördermitglieder sind dem Verband die als Geschäftsbesorger tätige Firma Fondsmanagement Düsseldorf, die internationale Kanzlei Watson, Farley & Williams LLP sowie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Cordes + Partner und die Optegra HHKL, eine Unternehmensgruppe für Wirtschaftsprüfung, Rechts- und Unternehmensberatung, beigetreten. (hb)
Foto: Shutterstock