Während im britischen Parlament wegen des Brexits immer noch die Fetzen fliegen, ist Standard Life deutlich weiter. Das oberste schottische Zivilgericht (Court of Session) hat dem Plan zugestimmt, die Verträge von der schottischen Standard Life Assurance Limited auf die irische Standard Life International DAC zu übertragen.
Der schottische Versicherer hat die letzte notwendige Genehmigung erhalten, um die deutschen und österreichischen Kunden weiterhin – unabhängig von den noch ausstehenden politischen Entscheidungen zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union – betreuen zu können.
Damit wurden die vom britischen Aufsichtsrecht vorgeschriebenen Vorgaben des Part VII-Transfers erfüllt. Vor der Entscheidung hatte das Gericht in den vergangenen Monaten ausführlich geprüft, ob die Belange der Versicherungsnehmer hinreichend gewahrt sind.
„Heute ist ein bedeutender Tag für Standard Life. Wir haben in den vergangenen 36 Monaten intensiv an einer Lösung für unsere Kunden und Vertriebspartner gearbeitet, die für maximale Planungssicherheit sorgt. Ich freue mich sehr, dass wir die Genehmigung erhalten haben“, sagt Peter Tyson, zuständiger Brexit Programme Director bei Standard Life. „Bis zum 29. März werden wir die Übertragung abgeschlossen haben und sind damit pünktlich startklar.“
Seite 2: Standard Life wird zweitgrößter irischer Lebensversicherer