Bröning: „It’s the economy, stupid!“

Was spricht aber dagegen, eine wirklich langfristige Aktienanlage, also für einen Zeitraum von zehn, 20 oder 30 Jahren – sagen wir für die Altersvorsorge – in etablierte und stabile Unternehmen als „Anleihe-Ersatz“ zu verstehen?

Nichts, solange ein paar Regeln beachtet werden. Bei der Auswahl der Dividendenaktien sollten Anleger auf eine möglichst lange Dividendenhistorie Wert legen.

Es gibt Unternehmen, die unabhängig von den Schwankungen an der Börse über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten stets eine stabile Dividende gezahlt und diese sogar meist jährlich gesteigert haben.

Stabilität vor Dividendenwachstum

Diese Unternehmen werden auch „Dividenden-Aristokraten“ genannt. Darunter fallen große Standardwerte wie Philip Morris oder General Mills. Zudem sollten Firmen gemieden werden, die mehr ausschütten als sie verdienen. Niemand kann das auf Dauer durchhalten.

Wird aus der Substanz ausgeschüttet, gerät das Unternehmen früher oder später in Schwierigkeiten. Wichtig ist auch, die Stabilität der Dividende nicht mit dem Wachstum der Dividenden zu verwechseln.

Wer Dividendenaktien als „Anleiheersatz“ sieht, dem muss die Kontinuität und die Stabilität wichtiger sein als ein schnelles Dividendenwachstum.

Seite drei: Vorsicht vor starren Konzepten

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