Die EU-Kommission hat die Ergebnisse zum milliardenschweren Finanzbedarf griechischer Großbanken begrüßt. „Wir sind ermutigt von den Resultaten“, sagte eine Sprecherin am Dienstag in Brüssel.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am vergangenen Wochenende mitgeteilt, die vier größten Banken Griechenlands bräuchten zusammen bis zu 14,4 Milliarden Euro. Laut Kommission sollen die Finanzspritzen dazu beitragen, das Vertrauen in die griechische Bankenbranche zu erhöhen.
25 Milliarden Euro für Bankenhilfe reserviert
Das im Sommer vereinbarte neue Hilfsprogramm für Griechenland von bis zu 86 Milliarden Euro sieht explizit Bankenhilfen vor. 25 Milliarden Euro sind dafür reserviert, 10 Milliarden Euro sind davon kurzfristig abrufbar.
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Aus dem Rettungsprogramm sollten eigentlich schon im Oktober weitere zwei Milliarden Euro freigegeben werden, die aber für den Haushalt bestimmt sind, nicht für Banken. Dafür muss Athen im Gegenzug Reformen liefern. Die Geldgeber haben die Überprüfung dieser Reformen aber noch nicht abgeschlossen.
Quelle: dpa-Afx
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