Der BSI Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.V. hat heute die Statistik zum zweiten Quartal 2013 veröffentlicht. Demnach wurden von April bis Juni 2013 853,5 Millionen Euro Anlegergelder in Sachwerte investiert, die in der Rechtsform GmbH & Co. KG gemanagt werden.
Das Ergebnis entspricht damit annähernd dem des Vorjahresquartals mit 847,1 Millionen Euro, im ersten Quartal 2013 wurden 459,1 Millionen Euro platziert. Auf die einzelnen Monate verteilt haben Anleger im April 2012 253,3 Millionen Euro in Sachwerte investiert, im Mai 340,6 Millionen Euro und im Juni 259,6 Millionen Euro.
Solar- und Immobilienanlagen mit Zuwächsen
Zuwächse verzeichneten Investitionen in Solaranlagen, Immobilien-investitionen im Ausland sowie Flugzeugfonds und Portfoliofonds. Auch Immobilien-anlagen mit Objekten in Deutschland haben sich auf dem Niveau des Vorjahresquartals gehalten. Die fünf Assetklassen vereinen mit 729,4 Millionen Euro rund 85 Prozent aller Nettomittel-zuflüsse in diesem Quartal auf sich.
Geschäft mit Institutionellen leicht rückläufig
Leicht zurückgegangen ist das Geschäft mit institutionellen Investoren. Ihr Anteil an den Gesamtnettomittelzuflüssen lag bei 281,6 Millionen Euro, das entspricht 33 Prozent (Q2/2012: 340,5 Millionen Euro bzw. 40 Prozent).
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Die Vielzahl der offenen Fragen zum Inkrafttreten des neuen Kapitalanlagegesetzbuches hat Anbieter und Vertrieb auch im zweiten Quartal stark belastet. Das stabile Ergebnis ist vor diesem Hintergrund erfreulich, aber auch dem Sondereffekt zum Stichtag des 22. Juli geschuldet“, ordnet Eric Romba, Hauptgeschäftsführer des BSI das Ergebnis ein.
Aufgrund der Vorgaben aus dem AIFM-Umsetzungsgesetz und dem Kapitalanlagegesetzbuch wird der Verband seine bisherige Erhebungs- und Darstellungsmethodik anpassen. (fm)
Foto: BSI