In der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) stuft die Versicherungsgruppe die Bayerische einige Berufe ab sofort in bessere Berufsklassen ein. Die Aktion ist bis Jahresende befristet, danach gilt wieder die bisherige Einteilung.
Zu den begünstigten Berufen im Rahmen der „BU-Protect“ zählen laut Bayerischer unter anderem: Bankkaufmann/-frau, Einzelhandelskaufmann/-frau, Informatiker/innen, Mechatroniker, Verkäufer/innen oder Industriekaufmann/-frau.
Einzelhandelskaufmann soll ein Drittel weniger zahlen
Wie die Bayerische vorrechnet, zahle ein 30-jähriger Einzelhandelskaufmann mit einer Vertragslaufzeit bis 65 Jahre und einer vereinbarten Monatsrente von 1.000 Euro einen monatlichen Netto-Beitrag von rund 50 Euro statt zuvor knapp 75 Euro, eine Hausfrau komme demnach auf etwa 74 Euro statt knapp 95 Euro.
Preiskampf um risikoarme Berufsgruppen entbrannt
Die Entscheidung der Bayerischen deckt sich mit dem Branchentrend, wonach vor allem Büro-Jobs mit vergleichsweise geringem BU-Risiko von Beitragsreduzierungen profitieren. Um diese beliebte Zielgruppe ist ein heftiger Preiskampf entbrannt.
Für Arbeitnehmer mit körperlich fordernden Tätigkeiten wird es hingegen schwerer, einen vollwertigen BU-Schutz zu bekommen – ihnen bleiben oftmals nur alternative BU-Produkte. (lk)
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