Die Absicherung biometrischer Risiken ist ein Wachstumsmarkt, der allerdings mit vielen Unsicherheiten behaftet ist. Eine davon ist die Problematik der verlässlichen Diagnose einer psychischen Erkrankung als BU-Grund – ein Projekt des Rückversicherers Munich Re soll Abhilfe schaffen.
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In der aktuellen Ausgabe von „Daktylos“, der Unternehmenspublikation des Rückversicherers Munich Re, wird darauf hingewiesen, dass es sehr schwierig sei, psychische Krankheiten verlässlich zu diagnostizieren. An aussagekräftigen Laborwerten oder CT-Aufnahmen mangele es bislang.
Diagnose mit Biomarker
Aus diesem Grund habe der Rückversicherer in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München ein Forschungsprojekt initiiert. Ziel sei es, Biomarker zu finden, die das Vorliegen einer Nervenkrankheit zuverlässig nachweisen oder sogar Vorhersagen zu einzelnen Psyche-Risiken treffen können.
Aus zahlreichen Statistiken geht hervor, dass psychische Erkrankungen mittlerweile der Hauptgrund für eine Berufsunfähigkeit (BU) sind. In den Beständen der Versicherer machen Nervenkrankheiten als BU-Grund bis zu 32 Prozent aller Leistungsfälle aus. (nl)
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