Es existieren bereits unzählige Tarife zur Arbeitskraftabsicherung. Warum haben Sie ein neues Produkt entwickelt?
Johannes Becher: Der BU-Markt gilt als gescheitert. Millionen von Menschen sind nicht versicherbar, entweder weil Vorerkrankungen bestehen oder guter Schutz viel zu teuer ist. Es gilt das „Alles oder Nichts“-Prinzip: Nur eine kleine Elite hat Zugang zu hochgezüchteten Spitzenprodukten.
Alternativen wie die Erwerbsunfähigkeits- oder Grundfähigkeitsversicherung werden vom Markt nicht angenommen. Mit unserer BU erschließen wir erstmals große unterversorgte Kundengruppen, indem wir die BU-Absicherung flexibilisieren und sie auch denjenigen zugänglich machen, die zum Beispiel wegen psychischer Vorerkrankungen für viele Vermittler als Kunden nicht interessant sind.
Viktor Becher: Viele Kunden haben gar nicht das Budget, um sich so umfassend zu schützen, wie es zum Beispiel die Stiftung Warentest empfiehlt. Wir respektieren die Wünsche der Kunden, die nicht viel ausgeben können oder möchten. Dabei folgen wir der Überzeugung, dass eine Basisabsicherung besser ist als gar keine.
Erfolgt der Vertrieb der BU nur übers Internet oder nutzen Sie weitere Vertriebskanäle?
Viktor Becher: Wir bieten unsere BU auch traditionellen Vertrieben an. Denn auch klassischen Vermittlern bietet das Produkt einen unschlagbaren Vorteil: Der Abschluss ist innerhalb einer Sitzung mit dem Kunden möglich.
Aufwändige Recherchen im Gesundheitsordner des Kunden oder gar Nachfragen beim Hausarzt sind aufgrund unserer vereinfachten Gesundheitsprüfung nicht nötig. Zudem bekommt der Kunde das Ergebnis der Risikoprüfung sofort mitgeteilt – langwierige Risikovoranfragen und Policierungsdauern entfallen.
Seite drei: „Wir entwickeln bereits das nächste Produkt“