Solange Makler nicht für den Kunden entscheiden, dass eine BU „von vornherein nicht infrage kommt“, sieht Wenzel kein Haftungsproblem. „Es wäre eher problematisch, unbedingt an der Absicherung der Berufsfähigkeit festzuhalten und solange die Rentenhöhe nach unten zu schrauben, bis die Prämie passt.“
Positive Entwicklungen im Markt
Auf die Frage, welche Entwicklungen in der Berufsunfähigkeitsversicherung dem Makler missfallen, findet Wenzel eine deutliche Antwort: „Die fortschreitende Berufsgruppendifferenzierung und die ständige Erweiterung der Leistungsauslöser werden das Produkt, so wie wir es kennen, zerstören.“
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Aber dies sei ja schon, wie der Experte trocken anmerkt, „allgemein bekannt“. Doch er weist auch auf positive Entwicklungen im Markt hin.
So sei es erfreulich, dass in einigen Bedingungen „ganz leise und unauffällig“ neue Lösungen angeboten würden. „Immerhin schon fast eine Handvoll von Versicherern bieten – mal als Assistance-Leistung, mal als Geld-Leistung – Unterstützung bei Reha- und Umschulungs-Maßnahmen an.“
Seite drei: Leistungsfall: Aktive Begleitung des Kunden