Die Versicherungsbedingungen flossen zu 40 Prozent in die Bewertung ein. Hier seien nicht nur allgemein gültige Bestimmungen berücksichtigt worden, sondern auch solche, die lediglich für einzelne Berufsgruppen wichtig seien, erklärt das DFSI, so etwa eine Infektionsklausel für Heilberufe. „Je wichtiger die Klauseln, desto mehr Punkte waren zu erzielen. Insgesamt wurden 32 einzelne Bedingungsbereiche detailliert bewertet.“
Die Beitragsgestaltung wurde demnach mit insgesamt 35 Prozent gewichtet. Dabei war der aktuell zu zahlende Beitrag (Nettobeitrag) für 60 Prozent der hier erzielbaren Punkte verantwortlich und der maximal zu zahlende Beitrag (Bruttobeitrag) maximal für vierzig Prozent der in diesem Bereich erzielbaren Punkte.
Schlussendlich floss die Finanzstärke der Unternehmen mit 25 Prozent in die Ergebnisse ein. Denn, so die Begründung der Tester: „BU-Policen haben oft Laufzeiten von 20 Jahren und mehr; da sollte der Versicherer die vereinbarten Zahlungen auch noch nach Jahrzehnten leisten können.“
Die in jedem Teilbereich erzielten Punkte wurden dann in sechs verschiedene Notenstufen von „hervorragend“ bis „mangelhaft“ umgerechnet und schließlich aus den Teilnoten in einem letzten Schritt eine Gesamtnote gebildet. (lk)