„Bürgerversicherung spätestens im Wahlkampf 2017 Thema“

Barton: Dieser modulare Aufbau hat sich zu Recht im Markt durchgesetzt – auch die Nürnberger setzt darauf. Wir sind hier insbesondere im ambulanten Bereich sehr gut aufgestellt. Insofern kann ich ganz klar sagen, dass die Zusatzversicherung auch für uns ein wichtiges Wachstumsfeld ist. Ich bin allerdings der Auffassung, dass man sehr einfache und verständliche Tarife gestalten muss, um sich am Markt behaupten zu können, das heißt, die Leistungsdifferenzierungen dürfen nicht zu groß ausfallen. Gesundheitsfragen sollten soweit möglich gar nicht oder nur vereinfacht gestellt werden – auch um die Prozesse mit den Vermittlern zu vereinfachen. Wobei das nicht heißt, dass man die Gesundheitsprüfung opfern muss, nur um einfache Prozesse im Vertrieb zu implementieren, davon bin ich kein Freund.

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Pekarek: Gemessen daran, dass in der gesetzlichen Krankenversicherung so gut wie keine Zahnersatzleistungen enthalten sind, haben wir immer noch sehr wenig Zahnzusatzversicherte in Deutschland. Da besteht immer noch ein Riesenmarkt für uns als Branche. Im Moment erreichen wir mit unseren Zusatzprodukten leider nicht die höherwertigen Segmente: Das gilt für den Dentalbereich, die stationäre Zusatzversicherung oder auch die Pflegeversicherung gleichermaßen. Bei vielen Kunden ist bei 30 Euro Beitrag im Monat eine gefühlte Grenze erreicht, teilweise liegt diese Grenze sogar noch deutlich niedriger.

Seite vier: „Erhebliches Potenzial für die private Zusatzvorsorge“

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