Der Abstand zwischen den durchschnittlichen Rendite in A- und B-Standorten ist laut Catella 2016 weiter gewachsen und liegt derzeit bei 179 Basispunkten. Diese Differenz drücke sich zum einen in der sehr hohen Investorenneigung auf die A-Standorte aus, spiegele zum anderen aber auch das rationale Marktagieren von Investoren an den B-Standorten wider.
München mit bester Rendite der A-Standorte
Spitzenreiter bei den Renditen unter den A-Standorten ist die bayerische Landeshauptstadt München mit einer Spitzenrendite von 3,3 Prozent. Die höchste Rendite insgesamt wurde mit 8,5 Prozent in Solingen erzielt, gefolgt von Wilhelmshaven mit 8,1 Prozent.
Die streng geografischen Analyse der Unterschiede zwischen den Standortkategorien A bis D hat laut Catella ergeben, dass die Abstände in den durchschnittlichen Renditen zwischen 3,67 Prozent an den A-Standorten und 7,02 Prozent an den D-Standorten nahezu dem linearen Verlauf des Rendite-Risiko-Profils 2017 entsprechen.
Trotz attraktiver Renditekennziffern und etlicher Marktsondierungen lassen sich demnach an den Standorten der Kategorie C und D bisher keine überdurchschnittlichen Aktivitäten der Investoren bisher feststellen. Catella erwartet hier allerdings in den kommenden Monaten wesentlich mehr Transaktionen, als im vorangegangenen Berichtszeitraum. (jb)
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