Der IVD-Marktrecherche zufolge legten die Spitzenmieten 2017 in den Top-Bürostandorten zu. Auf dem ersten Platz befinde sich dabei Frankfurt am Main mit 38,50 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von München mit 35,50 Euro pro Quadratmeter.
Die folgenden Plätze werden von Berlin (27,50 Euro pro Quadratmeter), Düsseldorf (26,50 Euro pro Quadratmeter) und Hamburg (25,00 Euro pro Quadratmeter) belegt.
Auch die Schwerpunktmieten seien in allen Metropolen angestiegen, ganz besonders in München, wo mit 24,00 Euro pro Quadratmeter ein neuer Rekordwert erreicht werde. Damit haben sich die Münchner Mieten in den letzten zehn Jahren nahezu verdreifacht.
Laut IVD kam es auch in den folgenden Städten zu einem Preisplus: In Frankfurt am Main betrug die Schwerpunktmiete 15,50 Euro pro Quadratmeter (2016: 14,4 Euro pro Quadratmeter), in Hamburg 10,20 Euro (2016: 9,7 Euro pro Quadratmeter) und in Berlin 9,25 Euro (2016: 8,88 Euro pro Quadratmeter).
Leerstandsquoten verringern sich
Gleichzeitig seien die jeweiligen Leerstandsquoten gesunken. In Stuttgart, Berlin und München betragen sie nur noch 2,9 Prozent respektive 3,2 und 3,3 Prozent. Die Leerstandsquote in Frankfurt am Main betrage dagegen noch 9,8 Prozent.
Das Zusammenspiel von hohem Leerstand und hohen Spitzenmieten in Frankfurt erklärt Schick wie folgt: “ Das liegt vor allem an der Monostruktur von Frankfurt als Finanzindustrie-Standort. Von der Finanzkrise hat sich Frankfurt noch nicht wieder erholt. Allerdings dürfte sich die Finanzmetropole insbesondere durch den Brexit weiter positiv entwickeln“. (bm)
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