Ansturm auf deutschen Büroimmobilienmarkt

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden laut CBRE zudem deutlich mehr Immobilien im Rahmen von Paketverkäufen gehandelt. Durch überwiegend bundesweite Portfoliotransaktionen für 3,5 Milliarden Euro sei ihr Anteil am Gesamtvolumen auf 27 Prozent gestiegen.

Stärkste Investorengruppe waren laut CBRE offene Immobilien- und Spezialfonds mit 3,5 Milliarden Euro beziehungsweise 27 Prozent gefolgt von Asset- und Fondsmanagern mit 3,35 Milliarden Euro oder 26 Prozent. An dritter Stelle standen Versicherungen und Pensionskassen mit 2,1 Milliarden Euro oder 16 Prozent.

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Produktmangel in Top-Fünf-Standorten

Der relative Anteil der Top-Fünf-Investmentzentren am Gesamtvolumen ist laut CBRE im Vergleich zum Vorjahr von 78 auf 65 Prozent gesunken. Auch der Anteil internationaler Investoren sei dort von 33 Prozent auf jetzt 28 Prozent zurückgegangen. „Investoren weichen aufgrund des stark eingeschränkten Angebots im Core-Segment in den Topstandorten zunehmend auf Top-Produkte in B-Standorten aus“, erklärt Klein. Daneben fänden auch verstärkt gute Produkte in den B-Lagen der Investmentzentren ihre Käufer.

Nettoanfangsrenditen noch stabil

In den Top-Fünf-Standorten blieben die Nettoanfangsrenditen für erstklassige Büroobjekte in Toplagen nach Angaben von CBRE vorerst noch stabil. In Berlin liege diese bei 4,65 Prozent, in Düsseldorf und Frankfurt bei jeweils 4,70 Prozent, in Hamburg bei 4,55 Prozent und in München bei 4,45 Prozent. „Doch auch hier zeichnet sich eine weitere Reduktion der Renditen für Topimmobilien im weiteren Jahresverlauf ab“, prognostiziert Klein. (bk)

Foto: Shutterstock

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