Büromarkt: 17 Prozent Umsatzplus

Die Büroflächen-Umsätze an den acht deutschen Standorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München sind im ersten Quartal 2008 um 17 Prozent auf 766.000 Quadratmeter angestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Frankfurter Immobilienberaters Atisreal GmbH.

Auf Jahressicht konnten mit Ausnahme von Hamburg und Leipzig alle Bürostandorte zum Teil erhebliche Umsatzsteigerungen verbuchen. Mit einem Flächenumsatz von 236.000 Quadratmetern führt München die Rangliste an, binnen Jahresfrist wurde ein Wachstum von 24 Prozent erreicht. Frankfurt, nach Flächenumsatz zweitplatziert, konnte gar einen 59-prozentigen Zuwachs verzeichnen, liegt allerdings mit 116.000 Quadratmetern Gesamtfläche deutlich hinter München. Düsseldorf hat mit einem Anstieg in Höhe von 14 Prozent zu Hamburg aufgeschlossen. Beide Städte weisen jeweils 13.000 Quadratmeter Umsatz auf, in Hamburg resultiert dieses Ergebnis jedoch aus einem Rückgang von 22 Prozent. Mit 79 Prozent wurde das höchste relative Umsatzplus in Köln erreicht, das es damit auf 78.000 Quadratmeter brachte. Die verhaltenen Ergebnisse in Hamburg und Leipzig sind den Atis-Angaben zufolge auf noch fehlende Großabschlüsse zurückzuführen.

Im Gegenzug zu den Zuwächsen beim Umsatz haben sich die Leerstände verringert. Um drei Prozent konnten die Leerstandsflächen innerhalb der letzten zwölf Monate abgebaut werden. Lediglich in München gab es einen Anstieg.

Aufgrund der guten Marktlage sind auch die Spitzenmieten angestiegen. Zu Steigerungen zwischen sechs und acht Prozent kam es in den Standorten Hamburg, Berlin, Frankfurt und München. Peter Rösler, Vorsitzender der Geschäftsführung von Atisreal Deutschland, sieht in diesem Bereich noch Luft nach oben: ?Aufgrund der weiterhin sehr guten Nachfragesituation und eines rückläufigen Angebots im hochwertigen Flächensegment, weist das Mietpreisniveau an mehreren Standorten weiteres Steigerungspotenzial auf?, so der Experte. (hb)

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