Das Hamburger Emissionshaus Buss Capital hat eigenen Angaben zufolge in der ersten Hälfte des Jahres 2011 rund 93 Millionen Euro Eigenkapital eingeworben, gut 56 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum.
Rund 3.400 Anleger hätten sich zwischen Anfang Januar und Ende Juni an dem angebotenen Hollandimmobilienfonds, der Schiffsofferte und den drei Containerfonds des Initiators beteiligt.
Anfang Februar hatte Buss Capital einen Fonds aufgelegt, der in das 1.118-TEU-Containerschiff MS „BC Hamburg“ investiert, das Buss Capital Ende 2009 zu günstigen Konditionen erworben hatte. „Bereits zum Fondsstart war das Schiff erheblich im Wert gestiegen. Nach nur drei Monaten war der Fonds vollständig platziert“, sagt Marc Nagel, in der Buss-Capital-Geschäftsführung für Vertrieb verantwortlich.
Der im Mai gestartete Hollandimmobilienfonds, der ein Büroobjekt im niederländischen Almere finanziert, sei bereits zu 60 Prozent platziert, berichtet Nagel.
Im Juni hatte das Emissionshaus das Portfolio seines Containerfonds aus dem Jahr 2005 vorzeitig veräußert. Wie der Initiator mitteilt, erhalten die Anleger nach gut fünfeinhalb Jahren Gesamtrückflüsse von rund 178 Prozent der Einlage. Buss Capital hatte den Fonds ursprünglich mit einer Laufzeit von sieben Jahren und Rückflüssen von rund 144 Prozent kalkuliert. Entsprechend stieg der rechnerische jährliche Vermögenszuwachs des Fonds von 6,3 auf 14,1 Prozent. „Rund ein Drittel der Zeichner hat seine Rückflüsse gleich wieder in Buss-Fonds angelegt“, so Vertriebschef Nagel. Angesichts der hohen Nachfrage und der guten Einstiegsbedingungen in den Containermarkt hat das Emissionshaus das Volumen des aktuellen „Buss Global Containerfonds 11“ von zehn auf 50 Millionen US-Dollar angehoben. Der währungsgesicherte Euro-Schwesterfonds wird in Kürze auf voraussichtlich 30 Millionen Euro erhöht. Zudem befänden sich sowohl im Immobilien- als auch im Schiffsbereich neue Offerten in der Vorbereitung. (af)
Foto: Buss Capital