Buss Container-Vermögensanlage platziert, Zukunft offen

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Symbolbild

Der Anbieter Buss Capital Invest hat das Zinsinvestment Buss Container 79 platziert. Wann ein Nachfolgeinvestment aufgelegt wird, ist "angesichts der aktuellen Marktunsicherheiten" noch offen.

Statt der geplanten zehn Millionen Euro hat Buss Capital Invest für das Angebot 79 in drei Monaten rund 15 Millionen Euro von rund 560 Anlegerinnen und Anlegern eingeworben, teilt das Unternehmen mit. Es war Anfang März die erste Vermögensanlage von Buss Capital Invest, die nach dem neuen Anlegerschutzstärkungsgesetz vom August 2021 und dem darin enthaltenen Blindpool-Verbot in den Vertrieb gestartet war.

Sie war insofern kein Blindpool, sondern die Anlegerinnen und Anleger investieren in eine Zielgesellschaft, die ein Portfolio aus rund 138.000 Standard- und Tankcontainern sowie Kühlcontainern und anderem Equipment aufgebaut hatte. Anders als in der Buss-Mitteilung formuliert, haben die Anleger sich allerdings nicht an der Zielgesellschaft „beteiligt“. Vielmehr handelt es sich um nachrangige Namensschuldverschreibungen.

Zeitpunkt für Nachfolgeprodukt offen

„Die aktuellen Marktveränderungen prägen auch den Containerleasingmarkt. Die geopolitischen Risiken schlagen sich in einer großen Zurückhaltung aller Marktteilnehmer nieder“, heißt es in der Mitteilung von Buss.

Dr. Dirk Baldeweg, geschäftsführender Gesellschafter von Buss Capital Invest: „Es werden weniger neue Container bestellt. Das zeigt sich wiederum deutlich im Preis: Der Preis für neue 20-Fuß-Standardcontainer sinkt derzeit – mittlerweile zahlt man wieder weniger als 3.000 US-Dollar – und es ist noch nicht absehbar, auf welchem Niveau eine Bodenbildung erfolgen wird. Deshalb stehen wir aktuell Investitionen in neue Container vorsichtig gegenüber.“

Bei Bestandscontainern habe das Unternehmen beim Buss Container 79 auf eine ausreichend lange bestehende Vermietung geachtet und sehe bei seinen Bestandsflotten keine negativen Auswirkungen. „Wir sind sehr froh, in dieser Phase die Einkaufsrisiken durch konkrete Investitionen ausgeschlossen zu haben. Wir prüfen Investitionen ohne Zeitdruck und werden erst ein neues Produkt auflegen, wenn der Markt einen guten Einstiegszeitpunkt bietet“, so Baldeweg.

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