Rund sechs Monate nach Vertriebsstart ist das ursprünglich geplante Volumen an Namensschuldverschreibungen der Vermögensanlage Buss Container 78 von zehn Millionen Euro vorzeitig erreicht, geht aus einer Unternehmensmitteilung hervor. Die Zielgesellschaften des Investments haben zur bereits bestehenden Flotte zusätzliche Container für rund 8,4 Millionen Euro erworben sowie sich Optionen in Höhe von rund 5,8 Millionen Euro gesichert.
Die Zielgesellschaften haben demnach zusätzliche 3.854 Standardcontainer zu einem einem durchschnittlichen Preis von rund 1.880 US-Dollar pro Container-Einheit CEU angebunden. Die Container sind im Durchschnitt ca. 1,3 Jahre alt. Neue Standardcontainer kosten der Mitteilung zufolge im aktuellen Marktumfeld circa 3.500 US-Dollar pro CEU.
Weitere 520 fabrikneue Tankcontainer
Zudem haben die Zielgesellschaften weitere 520 fabrikneue Tankcontainer mit einem Investitionsvolumen von rund 5,8 Millionen Euro bestellt, für die bereits Mietverträge bestehen. Der Durchschnittspreis pro Tankcontainer liegt bei rund 13.525 US-Dollar. Damit besteht das Portfolio der Zielgesellschaften einschließlich bestellter Container aktuell aus 670 Tankcontainern, 5.809 20‘-Standardcontainern und 6.109 40‘-High-Cube-Standardcontainern, die langfristig an über zehn bonitätsstarke Mieter vermietet seien.
Die durchschnittliche Laufzeit der Mietverträge beträgt ca. 4,5 Jahre und geht damit über die Laufzeit der Namensschuldverschreibung hinaus. Der Kaufpreis für das Portfolio beträgt durchschnittlich rund 1.600 US-Dollar pro CEU. Laut Dr. Dirk Baldeweg, geschäftsführender Gesellschafter von Buss Capital Invest, sind weitere Investitionen in Vorbereitung.
Containerfonds 9 bis 13 zahlen fast 30 Millionen Euro aus
Die bestehenden Fonds Buss Global Containerfonds 9 bis 13 nutzen ebenfalls das positive Marktumfeld. Im ersten Quartal 2021 haben die Fonds insgesamt rund 15 Millionen Euro an die Anleger ausgezahlt. Im zweiten Quartal wird eine Auszahlung in fast gleicher Höhe geleistet, kündigt Buss Capital an. Die Fonds leisten damit Auszahlungen in Höhe von durchschnittlich 5,5 Prozent pro Quartal.
Das Assetmanagement der Containerflotten konnte einerseits einige Sondereffekte nutzen, wie zum Beispiel die verbesserte Situation an den Finanzmärkten zur Fremdfinanzierung von Containerportfolios, heißt es in der Mitteilung. Andererseits profitiert die Bestandsflotte von der gestiegenen Containernachfrage am Weltmarkt. Dadurch konnte das Buss-Global-Management die Auslastung auf rund 99 Prozent steigern. Das bedeutet den Angaben zufolge technische Vollauslastung.