Erstmals seit 2003 ist in diesem Jahr die Anzahl der Anteilseigner von Investmentfonds zurückgegangen und liegt mit knapp 15 Millionen nur noch auf dem Stand von 2005. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Marktforschungsstudie des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI), Frankfurt.
Mehr als 60 Prozent der Investmentfondsbesitzer haben demnach Aktienfonds in ihrem Depot. Auf Platz zwei liegen Mischfonds mit 32 Prozent, gefolgt von Rentenfonds mit 25 Prozent. Jeder fünfte Fondskunde setzt auf offene Immobilienfonds, ein Anstieg um 6,5 Prozentpunkte gegenüber 2008.
Weitere Ergebnisse: Banken und Sparkassen verkaufen hierzulande die meisten Investmentfonds, knapp 70 Prozent. Vermittler und Vermögensberater machen derzeit nur gut zehn Prozent des Absatzes aus. Die Hälfte der Anteilseigner spart regelmäßig.
Bei der Entscheidung zum Kauf eines Investmentfonds zählen vor allem die in der Vergangenheit erzielten Renditen (63 Prozent) sowie die Höhe der Kosten (58 Prozent). (mr)
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