Einen Fondssparplan gibt es bereits ab 25 Euro monatlich. Je früher die Eltern mit dem Sparen für das Kind anfangen, desto größer der Zinseszinseffekt, so der BVI. Aufgrund der langen Spardauer würden sich Fonds eignen, die in renditestarke Anlageklassen wie beispielsweise Aktien investieren.
Unberechtigte Angst vor Schwankungen
Dabei sollten sich Eltern nicht von der Angst vor Schwankungen abhalten lassen. Das Verlustrisiko bei Aktien tendiere über lange Anlageräume gegen Null. Das zeige die Historie: Beginnen die Eltern kurz nach der Geburt des Kindes, 100 Euro monatlich in einen Sparplan anzulegen, hätten sie nach 15 Jahren einen Betrag von 18.000 Euro für das Kind angespart.
Mit einem Aktienfonds, der in deutsche Aktien anlegt, wären daraus in den zurückliegenden 15 Jahren per Stichtag 30. September 2018 im Mittel 30.205 Euro geworden. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wertsteigerung von 6,6 Prozent.
Anlagekapital ist Sondervermögen
Fonds sind zudem gegen eine Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt. Das Geld des Kindes wird also getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft bei einer Verwahrstelle aufbewahrt. Bei einer Pleite wäre das Fondsvermögen also nicht betroffen.
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