Feuerwehrleute, Sanitäter und Krankenpfleger genießen das Vertrauen der Bundesbürger, Versicherungsvermittler dagegen kaum. Das geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts GfK hervor.
Der vor Kurzem veröffentlichten Studie „Trust in Professions 2018“ der GfK zufolge stehen Versicherungsvertreter in der Beliebtheitsskala der Bundesbürger an zweitletzter Stelle – nur noch vor der Berufsgruppe der Politiker.
Trotz des Umfragetiefs sieht sich der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) mit seinen Initiativen zum Ehrbaren Kaufmann und dem BVK-Berufsbild auf dem richtigen Weg.
„Der Imagewandel von Berufsbildern vollzieht sich nicht mit einem Schlag, sondern ist ein kontinuierlicher und langsamer Prozess, des Ausdauer, Stehvermögen und Geduld erfordert“, kommentiert BVK-Präsident Michael H. Heinz die Studienergebnisse.
Viel Zuspruch in Kundengesprächen
Entgegen der Studie mache der BVK bei zahlreichen Kundengesprächen überwiegend Zuspruch, Vertrauen und Wertschätzung. „Das ermuntert uns, weiter daran zu arbeiten, das Image unseres Berufsbildes trotz aller Unkenrufe zu verbessern.“
Das BVK-Berufsbild für Versicherungsvermittler sei geprägt von einem Anspruch auf Qualifikation, Weiterbildung sowie einer Orientierung am freien Unternehmertum und der Ethik des ehrbaren Kaufmanns.
Zehn Tugenden für Versicherungskaufleute
Der Verein Ehrbare Versicherungskaufleute e.V. (VEVK) wurde vom BVK im Jahr 2012 in Bonn gegründet und setzt aktiv die BVK-Berufsbild-Initiative „Ehrbarer Kaufmann“ um.
Ihren Kern machen die zehn Tugenden der Ehrbaren Versicherungskaufleute aus, zu denen unter anderem die aktive und engagierte Übernahme von sozialer und politischer Verantwortung, die kontinuierliche Weiterqualifizierung und ein fairer Umgang mit Geschäftspartnern und Mitarbeitern aus. (bm)
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